Burnout
Burnout umreißt einen Zustand der emotionalen, körperlichen und geistigen Erschöpfung mit reduzierter Leistungsfähigkeit. Das Gefühl "ausgebrannt" zu sein geht mit Problemen mit Bezug auf Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung einher. Es kann als Endzustand einer Entwicklungslinie bezeichnet werden, die mit idealistischer Begeisterung beginnt und über frustrierende Erlebnisse zu Desillusionierung und Apathie, psychosomatischen Erkrankungen und Depression oder Aggressivität und einer erhöhten Suchtgefährdung führt.
Im Alltag ist dieser Zustand häufig mit anderen Symptomen verbunden, wie beispielsweise Appetitlosigkeit, Traurigkeit, Niedergeschlagenheit, Schlaflosigkeit (oder Schläfrigkeit), ein Zusammenhang mit anderen Erkrankungen sollte ärztlich untersucht werden.
Leistungs- und Termindruck im Berufsleben gefährden zunehmend unsere Gesundheit und der damit verbundene Stress beeinträchtigt nachhaltig die Lebensqualität. Es ist ratsam rechtzeitig die Notbremse zu ziehen und damit zu beginnen, einen anderen, besseren Weg einzuschlagen.
Burnout ist das Resultat eines meist langen, schleichenden krisenhaften Prozesses. Eine Einzelbetrachtung ist meist nicht vielmehr als "Symptomkosmetik", in dem Konzept der Gegensteuerung gilt es das Verursacher-System ebenso wie das Hilfe- und Ressourcen-Netzwerk in den Blick zu nehmen und den Weg in eine bessere Zukunft schrittweise aufzubauen und abzusichern.